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Hochspezialisierte Labore.


Ein Raumangebot mit besonderen Highlights.

Auf dem Campus Vaihingen entsteht eine dauerhafte Forschungs- und Lehrstätte für die Physik, die auch während der Sanierung des bestehenden Naturwissenschaftlichen Zentrums den Betrieb sicherstellt.

Am 7. November wurde in großer Runde der symbolische Spatenstich gefeiert. Unter den Gästen waren Wissenschaftsministerin Petra Olschowski, Finanzstaatssekretärin Gisela Splett, Rektor Prof. Peter Middendorf sowie Vertreter*innen des Landesbetriebs Vermögen und Bau. Gemeinsam wurde die bisherige erfolgreiche Arbeit gewürdigt.

Der Entwurf des Neubaus stammt von hammeskrause architekten und soll bis 2029 fertiggestellt werden. Rund 450 wissenschaftliche Mitarbeitende sowie etwa 700 Studierende sollen hier bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeit bekommen.  

Der Neubau umfasst zwei Gebäudekomplexe. Einem Institutsgebäude mit hochspezialisierten Laboren sowie einem Zentralgebäude mit Hörsälen, Werkstätten und Aufenthaltsbereichen.

Beide Baukörper sind über Brücken in den oberen Etagen verbunden. Einem architektonischen Element, das nicht nur funktional ist, sondern auch symbolisch für die enge Verbindung von Theorie und Praxis steht.

Insgesamt stehen rund 20.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Jede Institutsetage verfügt über einen Seminarraum, eine Teeküche für kleine Pausen oder spontane Besprechungen sowie gemeinsam genutzte Flächen für mindestens zwei Abteilungen und fördert so gezielt die enge Verzahnung von Forschung und Lehre.

Im Foyer des Zentralgebäudes befinden sich moderne Arbeitsplätze, an denen Studierende konzentriert an ihren Projekten arbeiten können. Die Cafeteria mit Außenbereich lädt zum Austausch, zur Begegnung oder zu einer entspannten Mittagspause ein und ist damit auch ein Ort, um Abstand vom Laboralltag zu gewinnen. Whiteboards in den Fluren regen zu spontanen Diskussionen an, bei denen sich Studierende und Forschende über ambitionierte Ideen austauschen können.

Diese Ideen finden ihren Weg in hochentwickelte Labore, die durch konstante Temperatur, stabile Luftfeuchtigkeit und Schwingungsruhe ideale Bedingungen für Experimente auf atomarer und subatomarer Ebene bieten. Die Labore sind standardisiert und flexibel anpassbar, sodass sie mit geringem Aufwand auf neue Forschungsziele umgestellt werden können.  
Geplant sind auch zwei Hörsäle mit integrierten Drehbühnen, die dem Hochschulleben neue Möglichkeiten und hohe Effizienz ermöglichen.

Ergänzt wird das Raumangebot durch das besondere Highlight der begrünten Dachgärten. Sie können als Orte für inspirierenden Austausch unter freiem Himmel oder für eine erholsame Auszeit genutzt werden.

Der Neubau wird mit nachhaltigen Materialien errichtet und leistet mit rund 5.000 Quadratmetern Photovoltaikfläche einen wichtigen Beitrag zum klimafreundlichen Bauen.

Wir gratulieren allen Beteiligten herzlich zum Spatenstich und freuen uns, dieses bedeutende Projekt durch unsere Leistungen in der Objektüberwachung federführend leiten zu können.