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Grundsteinlegung am KIT.


Ein neuer Campus im Wald.

Um das ehemalige Kernforschungszentrum in Karlsruhe in einen zukunftsweisenden Technologie-Campus zu verwandeln, wurde ein zweiphasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, den Staab Architekten aus Berlin gewannen.

Das frühere Kernforschungszentrum Karlsruhe wurde bereits vor vielen Jahren in das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) integriert, was eine Neuausrichtung der Forschungsaktivitäten auf nachhaltige Energien, Umwelttechnologien und andere zukunftsorientierte Forschungsfelder ermöglichte.

Nun entsteht dort ein Neubau des Instituts für Katalyseforschung und -technologie (IKFT). Städtebaulich orientiert sich der Entwurf an der Lage inmitten eines Waldgebietes und setzt entlang einer baumbestandenen, verkehrsberuhigten Grünachse Orientierungspunkte auf dem Campus. Besonders hervorgehoben wird der Südeingang des Campus, wo ein neuer Platz mit markanten, zentral genutzten Gebäuden die Besucher empfängt.

Der Neubau des IKFT wurde nach dem Grundgerüst für die Campus-Bausteine aus zwei hochflexiblen Nutzungseinheiten konzipiert, hinter denen die Sonderbausteine für eine Technik-Halle, Werkstätten und eine Erweiterungsfläche angeordnet sind.

Das zurückgesetzte Erdgeschoss des fünfgeschossigen Laborbaus betont die Adresse am Campusplatz. Eine offene Kommunikations- und Erschließungszone zwischen den Institutsbereichen fördert den wissenschaftlichen Austausch und bietet Zugang zur gemeinschaftlichen Dachterrasse. Die Fassaden sind von horizontalen und vertikalen Lamellen geprägt, die auf die unterschiedliche Besonnung der Gebäudeseiten reagieren.