Projektbericht
Es handelt sich um ein altes Güterbahngelände am inneren Nordbahnhof zwischen Pragfriedhof und Nordbahnhofstraße, auf dem noch heute die ursprünglichen Schienen und Prellböcke zu sehen sind. Die fünf Gleise werden von einer 70 Meter langen Mauer begrenzt, auf der die Namen der über 2000 von Stuttgart aus deportierten Juden sowie Sinti und Roma zu lesen sind. Am Kopfende der Gleisanlage befindet sich eine weitere, überdachte Wand mit Informationstafeln über die Gedenkstätte. Die Gedenkstätte wurde von den Architekten Ole und Anne-Christin Saß geplant und mit Hilfe des hierzu gegründeten Vereins Zeichen der Erinnerung e. V., dessen Vorstand unter anderem durch Prof. Roland Ostertag gebildet wurde, verwirklicht.