Projektbericht
Das Funkhaus des SWR Stuttgart - Bauteil A, in der Neckarstraße 230 in Stuttgart zwischen Villa Berg und dem unteren Schlossgarten wurde saniert. Der Gebäudekomplex liegt in Hanglage, wurde in massiver Bauweise errichtet. Er ist in mehrere Gebäudeteile, A bis G mit Tiefgaragen, gegliedert. Bauteil A besteht aus 13 Geschossen mit vorwiegender Büronutzung und wird baurechtlich als Hochhaus eingestuft. Das SWR Funkhaus Stuttgart, erbaut zwischen 1973 und 1976 vom Stuttgarter Architekten Rolf Gutbrod, wurde im Jahr 2000 in die Liste der Kulturdenkmale des Denkmalschutzgesetzes aufgenommen. Der Gebäudekomplex A-D mit insgesamt 47.718 m² Nutzfläche und 70.000 m² BGF umfasst drei wesentliche Funktionsbereiche: Studios, Büro/Verwaltung und Kommunikationseinheiten, welche nach außen hin deutlich ablesbar sind. Bereits vor Aufnahme des Funkhauses in die Liste der Kulturdenkmale und auch in den Folgejahren seit 1976 kam es immer wieder zu weitreichenden Veränderungen am Bauwerk. In enger Abstimmung und Genehmigung mit dem Denkmalamt wurde die Erhaltung des Funkhauses als Kulturdenkmal mit den spezifischen Nutzungen und neuen Arbeitsbedingungen umgesetzt. So sind flexible Bürolandschaften entstanden. Die Ebene 13 wurde als "Museumsgeschoss" eingerichtet, da hier überwigende Bauteile original aus der Bauzeit stammen. Fotos: Thomas Silbereis