Projektbericht
Die Instituts- und Lehrgebäude der Chemie III der Universität Freiburg wurden 1968 in Betrieb genommen. Nach 40jähriger intensiver Nutzung besteht ein genereller Sanierungsbedarf der inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Gebäudesubstanz, der technischen Anlagen und der Laboratorien. Veränderte Anforderungen, neue Arbeitsschwerpunkte und steigende Studentenzahlen erfordern eine Neuordnung und Verbesserung der Betriebsabläufe, die im Zuge der Sanierung umgesetzt werden. Die Sanierung erfolgt in zunächst drei Bauabschnitten und bei laufendem Betrieb. Die Chemie III besteht aus mehreren Gebäuden, nämlich aus zwei 11-geschossigen Hochhäusern und einem über eine zweigeschossige Eingangshalle angegliederten dreigeschossigen Flachbau. In den Hochhäusern sind Lehr- und Forschungslaboratorien sowie Seminar- und Büroräume untergebracht. Der Flachbau beinhaltet Labore und Büros. Der Flachbau ist als einbündige Anlage organisiert und ist direkt an Gebäuderiegel Chemie I und II angebunden, die Installationen verlaufen in H-förmig ausgebildeten Stahlbetonstützen. Die Sanierung erfolgt bei laufendem Betrieb. Foto: Konrad Zerbe ERNST² ARCHITEKTEN AG