Projektbericht
Wie das bereits im 1.Bauabschnitt fertiggestellte Hochhaus Ost des Fachbereichs Chemie ist das Hochhaus West ein Stahlbetonskelettbau mit Achsraster 8,75 x 8,75 m und wurde auf Grundlage der Standardtypenplanung mit einem Rastermaß von 1.25 m entwickelt. Das Gebäude hat einen zentralen Erschließungskern und umlaufende Fluchtbalkone. Zwei nebeneinander angeordnete, großflächige Nutzungseinheiten von jeweils ca. 350 m² werden durch die gemeinsamen Erschließungs- und Versorgungselemente verbunden. Anstelle der früher üblichen Einzelschächte gibt es für jede Nutzungseinheit jeweils zwei große, zentrale Installationsschächte für die vertikale Installation, die horizontale Verteilung erfolgt im abgehängten Zwischendeckenbereich. Der Flachbau ist als einbündige Anlage organisiert und direkt an Gebäuderiegel der Chemie I und II angebunden, die Installationen verlaufen in H-förmig ausgebildeten Stahlbetonstützen. Die Sanierung wird in drei Bauabschnitten umgesetzt und ist wie folgt aufgeteilt: 1.BA Hochhaus Osthälfte, 2. BA Hochhaus Westhälfte, 3. BA Flachbau und die gesamten Untergeschosse. Die Chemie III bleibt während der gesamten Baumaßnahme in Betrieb. Der laufende Institutsbetrieb darf durch die Baustelle und die Arbeiten nicht behindert werden. Die Arbeiten werden nicht zusammenhängend ausgeführt. Zeitlich gestaffelte Ausführung von unten nach oben, d.h. vom EG bis zum 10.OG. Fotos: Leopold Piribauer Freiburg